Leider verfügt Kap Verde über keine nennenswerten Bodenschätze und die landwirtschaftliche Produktion reicht nicht zur Eigenversorgung, so dass über 90% der Nahrungsmittel importiert werden müssen. Aufgrund von hoher Arbeitslosigkeit lebt ein sehr großer Teil der Bevölkerung als Arbeitsemigranten im Ausland und unterstützt so die daheimgebliebenen Familienangehörigen. Wirtschaftliche Einnahmequellen für Kap Verde sind der Tourismus und der Export von Fisch, Bananen, Textilien, Schuh- und Lederwaren.
Bemerkenswert ist, dass die Regierung von Kap Verde intensiv – und bereits mit einigem vorzeigbarem Erfolg - daran arbeitet, die Energieversorgung des Landes durch Wind- und Sonnenenergie voranzutreiben.
Die größtenteils katholische Bevölkerung spricht im Alltag Krioulo, offizielle Landessprache ist portugiesisch. Im Jahr 2005 wurden erste Kontakte mit der Katholischen Aktion von Kap Verde hergestellt. Bei einer zweiten Reise 2010 wurde der Kontakt intensiver und die Pläne für eine Zusammenarbeit LOC/MTC – KAB – Katholische Aktion konkreter. Es kam zu weiteren Treffen in Portugal und Deutschland.
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Das Video der Delegationsreise 2015 zeigt die Fortschritte der letzten Jahre, z.B. die Sorge um die Kinder, die Verbesserung der Schulsituation sowie die Bedeutung der „Katholischen Aktion“. Und: Cabo Verde setzt auf erneuerbare Energien!
30.01.2013: Dieses Video zeigt das Leben der Menschen in Cabo Verde, gibt Einblicke in die Partnerschaftsarbeit und das Seminar der drei Partnerbewegungen KAB Aachen, LOC/MTC Portugal und AC Cabo Verde. Ausgangspunkt für die gemeinsame Reflexion war die prekäre Situation der Kinder auf den Inseln an der Westküste Afrikas.