Altersarmut: Gespräch mit der IG-Metall

Zusammenarbeit stärken

Rente IG-Metall (c) KAB
Datum:
Di. 1. Aug. 2017
Wer Rentner quält, wird nicht gewählt
Rente IG-Metall (c) KAB

Wenn sich KAB'ler mit Gewerkschaftsvertretern treffen, dann braucht's ja keine Verabredung darüber, wo es in unserem Land ungerecht zugeht. Das gilt auch für das Thema Altersarmut. Eine gute Voraussetzung, um gemeinsam den Blick nach vorne zu richten, wie ein Mehr an Gerechtigkeit möglich werden kann.

Am 1. August ist Andris Gulbins, Leiter des Bildungswerks der KAB Aachen, einer Einladung der IG-Metall in Düren gefolgt und stellt den fast 20 Teilnehmenden das KAB-Rentenmodell und die zurzeit laufende KAB-Kampagne zur Bundestagswahl vor.

Im Focus des 2stündigen Gesprächs stand die Erosion der Erwerbsarbeit und die sich daraus ableitende Altersarmut und Benachteiligung - vor allem der Frauen. Deutlich spiegelten die Kollegen der IG-Metall zurück, dass jetzt und nicht erst im Jahr 2030 Handlungsbedarf dafür besteht, die gesetzliche Rentenversicherung auf neue Füße zu stellen. Zustimmung fand auch das KAB-Konzept der Tätigkeitsgesellschaft - natürlich müssen z.B. Anerkennungszeiten für Familien- und Pflegearbeit deutlich erhöht werden und mittels einer Sockelrente eine aus allen Einkommen finanzierte Grundsicherung geschaffen werden.

Unter die Teilnehmenden hatte sich auch die NGG gemischt! Ihr Vertreter begrüßte ausdrücklich die Idee der KAB, sich besonders nach dem Wahlkampf mit vielen Kaffeetassen in die Koalitionsverhandlungen einzumischen.

Die Veranstaltung endete mit einer gemeinsamen konkreten Vereinbarung: Wenn Andrea Nahles am 14. September nach Düren kommt, dann werden wir gemeinsam Flagge (Transparent) zeigen: Schließlich muss auch der Ministerin deutlich werden, dass wir niemanden wählen werden, "der Rentner quält".

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