Geboren am 10.10.1933 in Düsseldorf
Verstorben am 27.09.2022 in Nettetal
Der Begriff „Urgestein“ wird oft genutzt, bei Albert Keil ist er passgenau. Im Herzen Christlich-Sozial hat er eine jahrzehntelange gewerkschaftliche Lebensleistung erbracht. Für ihn war immer klar: Wir sind Gewerkschafter, wir sind Demokraten und wir sind stolz darauf, mit „Herz-Jesu-Politik“ beschrieben zu werden. Von der katholisch-sozialen Bildungsarbeit der KAB geprägt, engagierte sich Albert in jungen Jahren auch in den CDA-Sozialausschüssen und war viele Jahre Mitglied im Bundesvorstand.
Über die IGBCE im Ruhrgebiet, wo er sich als Bildungssekretär frühzeitig engagierte, entwickelte sich seine berufliche Laufbahn bis zum Vorstandssekretär des DGB. Dort war er zuständig für das Handwerk. Gelernt haben viele seiner Mitstreiter, das dass politische Handwerk mehr sein muss als Mundwerk mit vielen Worten und wenig Substanz. Im Sinne der CAJ war für ihn der Dreiklang „Sehen - Urteilen - Handeln“ eine Einheit. Am Ende müssen aus Worten Taten werden.
Nach einem erfüllten Leben ist Albert von uns gegangen. Wir werden seiner in Dankbarkeit gedenken und wünschen seiner Familie, dass sie die Trauer über den Verlust von Albert verarbeitet. Mit seiner warmherzigen und verschmitzt lächelnden Art hat er uns oft genug in schwierigen Situationen den Weg gewiesen.
Albert Keil war über 70 Jahre Mitglied der KAB.
Autor: Rolf Jansen