Speditionen nutzen offenbar ganze Firmennetzwerke, um ausländische LKW-Fahrer einzuschleusen und Sozialabgaben zu umgehen. Ermittler berichten - auch vom Rastplatz Aachen - davon, wie schwierig es ist, ihnen auf die Spur zu kommen.
Das WDR-Magazin schreibt dazu:
Eine Autobahnraststätte in NRW [Aachen-Nord] an einem Samstagabend Anfang Mai. Nikolai – weiße Haare, viele Falten – arbeitet seit einigen Wochen für eine Firma aus Polen, eigentlich kommt er aus Belarus. Er lebt und arbeitet für angeblich nur 75 Euro am Tag im Fahrerhaus seines LKWs.
„Wie in einer Hundehütte“, sagt Nikolai. Auf der gleichen Raststätte beladen weitere Fahrer ihre Kabinen mit Essen, Getränken, Kleidung – denn auch sie werden, so erzählen sie es, über Monate in ihren Fahrerhäuschen leben müssen. Sie sagen, dass sie aus Indien kommen und nach Stationen in Dubai und Kuwait nun für eine litauische Firma arbeiten, aber in Deutschland LKW fahren.
Schauen Sie sich den Bericht auf Westpol an
Unserer Aktionswoche Menschenwürdige Arbeit
03.05.2025: Besuch vom WDR auf dem Rastplatz Aachen