Obwohl der zuständige Kommissar ständig wiederholt hatte, dass es ihm gar nicht darum gehe, der Privatisierung des Wassers Tür und Tor zu öffnen, ließen die Formulierungen in der Richtlinie vollkommen anderes befürchten. Dies war einer der Gründe, warum sich der AK Madagaskar der KAB Aachen im Februar mit dieser Thematik auseinandergesetzt hatte, eine deutliche Resolution formulierte und ein Anschreiben an die Mitglieder der KAB Aachen zur Zeichnung der Petition herausgab.
Bereits damals stand immer wieder die Aufforderung an Barnier im Raum, den Bereich doch zu streichen, wenn keine Privatisierung geplant sei, aber dem wollte er sich nicht öffnen. Wie gut, dass er sich nun eines Besseren besonnen hat. Bleibt nur zu hoffen, dass der Bereich in einer der zahlreichen Nachverhandlungen nicht plötzlich wieder in der Richtlinie auftauchen wird…
Diese Nachricht ist angelehnt an eine Pressemitteilung der KAB Augsburg.