Zu diesem Thema kamen am 3. Oktober 33 Engagierte im Nell-Breuning-Haus beim ersten Barcamp der KAB Aachen zusammen.
Ob es wohl die „Schnapszahl“ war, die für so viel gute Laune bei der Veranstaltung sorgte? Vermutlich lag es eher daran, dass sich eine bunt gemischte, neugierige und kreative Gruppe dort zusammengefunden hatte.
Barcamp – das war für die meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer etwas Neues. „Ein Barcamp ist eine 'Unkonferenz', erklärte Moderatorin Ilona Arcaro zum Einstieg. „Bis auf die Zeit für das Mittagessen steht nichts vorher fest – die Tagesordnung entwickeln wir nun gemeinsam spontan!“
Welche Fähigkeiten und welch kreatives Potential in ihnen steckt, zeigten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den folgenden Stunden. In Windeseile füllte sich der Tagesplan – das Themenspektrum reichte von „sinnvolle IT-Lösungen für kleine Vereine“, „nachhaltiger leben“, „was macht gutes Leben für alle aus“, über „einfache, aber wirkungsvolle Protestaktionen“, „Frauen in der Kirche“ bis zu einer Videogruppe.
In den nächsten Stunden rauchten sprichwörtlich die Köpfe. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten, redeten sich die Köpfe heiß über kleine, wirkungsvolle Straßenaktionen mit einer Handvoll Leuten, malten, führten Interviews und entwarfen druckreife Schaubilder.
Dabei wurden so viele Ergebnisse produziert, dass die abschließende Präsentationsrunde etwas verlängert werden musste. Entsprechend erschöpft, aber zufrieden äußerten sich die meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Ende der Veranstaltung über das Barcamp.
„Die Flamme ist entfacht“, fasste Verbandsentwicklungsreferentin Kerstin Bürling am Ende zusammen. „Jetzt heißt es, die guten Ideen festzuhalten und gemeinsam weiterzuführen.“