Als die ersten Flüchtlinge im Alsdorfer Treffpunkt des Projektes "Frauen stärken" ankamen, da war der Tisch für sie bereits auf ganz besondere Weise gedeckt. Eingeladen waren sie, um ein wenig von der KAB als Verband und seinem gesellschaftlichen Engagement zu erfahren. Damit war auch das Ziel vorgegeben, etwas mehr von Deutschland und den demokratischen Mitwirkungsmöglichkeiten der Menschen zu erfahren.
15 ganz unterschiedliche Gegenstände waren auf dem Tisch ausgelegt: da lag eine Taschenlampe, ein Geldschein, eine Puppe, ein Sturzhelm, eine Sammelbüchse, ein Rosenkranz, eine Windel u.v.a - über diese Gegenstände ragte auch noch ein Porträt von Angela Merkel und eine Fahne der Niederlande heraus.
Die weitere Vorgehensweise war einfach: nach und nach durfte jeder Flüchtling ein Symbol auswählen. Was folgte war jeweils eine Geschichte oder Erläuterung. So stand der Sturzhelm für das Engagement der KAB für gute Arbeit, der Geldschein für den Einsatz für eine gerechte soziale Sicherung, die Windel für die Förderung der Familien.
Intensiv war das Gespräch, als es um die Bundeskanzlerin ging - einerseits als Politikerin, die für "Wir schaffen das" steht, andererseits als Regierungschefin, die die KAB häufig auch zu kritisieren weiß: "Das eben ist Demokratie!"
Natürlich wurde beim Gespräch auch beschrieben, dass die Menschen in der KAB auch gerne feiern oder die Freizeit gemeinsam gestalten, z.B. bei einem Ausflug ins Schokoladenmuseum nach Köln - eine gute Sache für jung und alt, auch wenn Angela Merkel nicht dabei ist!
Von Andrea Kriescher mitgebrachte Weckmänner rundeten bei einer Tasse Kaffee das Gespräch ab. Vereinbart wurde bei der Abschlussrunde, mindestens 2x jährlich dieses Gespräch fortzuführen.... und nichts spricht dagegen.