Kreuzweg für Gerechtigkeit

Krefeld: Toleranz in unserer Gesellschaft

Krefeld (c) KAB
Datum:
Sa. 19. Apr. 2014
Liebe deinen Mitmenschen, denn er ist (nicht) wie du!
Krefeld (c) KAB

Als Motto des Kreuzwegs für Gerechtigkeit haben die veranstaltenden Gruppen ‚Toleranz in unser Gesellschaft‘ ausgewählt. Es waren dies neben dem KAB-Bezirkverband, das ökumenische Arbeitslosenzentrum, die Caritas Krefeld, die Cityseelsorge Emmaus, die kfsd, das Kolpinghaus und der SkF und der SKM. Der Kreuzweg begann mit einem Gottesdienst in der Dionysiuskirche. KAB-Präses Rainer Thoma zeigte an vielen Alltagsbeispielen, wie Intoleranz und das Recht des jeweils Stärkeren in unserer Gesellschaft verbreitet ist.

Jugendliche des Kolpinghauses Krefeld trugen an der Spitze des Kreuzwegs ein großes Kreuz mit den Themen der 6 Stationen durch die Innenstadt.

Die Frauenschola der Pfarrgemeinde Maria Frieden unter Leitung von Susanne Wallrath bereichert in diesem Jahr den Kreuzweg mit Liedern an den 6 Stationen.

An der ersten Station vor der Stadtkirche St. Dionysius appellierte Ulrich Hagens: „Solidarität macht stark, Intoleranz spaltet, stärkt die Mächtigen und Reichen und verfestigt ungerechte Strukturen“. An der zweiten Station formulieren 21 Teilnehmende ihre Sicht der Toleranz mit Puzzleteilen, die von der KAB Mittlerer Niederrhein zu einem Puzzle zusammengefügt werden:
„Nicht wegschauen – zuhören – verstehen – vertrauen – akzeptieren - ….“

Die Sozialdienste Katholischer Männer und Frauen erinnern an unsere Ausrede: „Morgen sind wir tolerant“. Sie zeigen auf, mit wem Jesus sich solidarisiert hat: Samaritern, Dirnen und Zöllnern, Blinden, Lahmen und Aussätzigen.

Emmaus und Anstoss e.V. mahnen uns mit dem Vaterunser von Abbé Pierre, dem Gründer der Emmaus-Bewegung zu mehr Toleranz und Solidarität gegenüber Benachteiligten. Mit den Farben des Regenbogens machen sie uns Mut zu mehr Gerechtigkeit.

Auf der fünften Station machen uns junge Menschen aus dem Krefelder Kolpinghaus bewusst, wie leicht wir auf die scheinbare Logik von Stammtischparolen hereinfallen und wie das Joch der Vorurteile andere belastet.

Nele Perpéet und Joachim Raff – ehrenamtliche Mitarbeiter des ökumenischen Arbeitslosenzentrums Krefeld setzen sich auf der 6. Station durch Text und Gesang mit Toleranz und Null-Toleranz auseinander: „Toleranz für Menschenwürde am Arbeitsplatz – Nulltoleranz für Leih- und Zeitarbeit“.

Krefeld (c) KAB
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