Das ist ja wohl das Mindeste!

Walking act

„Walking Act“ in der Krefelder Innenstadt (c) KAB
Datum:
Fr. 4. Dez. 2020

Krefelder KAB ’ler*innen gingen auf die Straße für einen armutsfesten Mindestlohn.

Krefeld: 01.+02.Dezember 2020

„Walking Act“ in der Krefelder Innenstadt (c) KAB

Vier Mitglieder der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) aus dem Bezirk Mittlerer Niederrhein des KAB Diözesanverbandes Aachen gingen in Zeiten von Corona kontaktlos und mit sicherem Abstand trotz regnerischen Wetters am 01.+02.12.20 in Krefeld auf die Straße, um ihre Mitmenschen zur Unterzeichnung der Petition der KAB für einen armutsfesten Mindestlohn in Höhe von 13,69 EUR zu motivieren.

Brigitte S., Fatiha S., Günter L. und Günter W. hatten sich Plakate im DIN A2 Format umgehängt, auf denen zu lesen war „Menschen sollen von ihrer Arbeit gut leben können-oder?“, „Finden Sie auch? – Dann nicken Sie doch mal!“, „Daher fordert die KAB einen Mindestlohn von 13,69 EUR“ sowie dem QR-Code der KAB Diözese Aachen „Das ist ja wohl das Mindeste“, der beim Scannen durch ein Smartphone direkt auf die Homepage der KAB zur Mindestlohn Petition führt.

Die Reaktionen der Passanten auf dem Krefelder Westwall-Markt am 01.12.20 und in der Fußgängerzone auf der Hochstraße am 02.12.20 waren sehr unterschiedlich.

Viele waren über eine solche Aktion in Corona-Zeiten total erstaunt und konnten gar nicht glauben, was sie da sahen, einige stimmten dem Anliegen der KAB durch ihr Kopfnicken oder direkte Äußerungen zu, andere wiederum übten Kritik an der Höhe des von der KAB geforderten Mindestlohns von 13,69 EUR.

Fazit: Trotz des schlechten Wetters war der Stadtspaziergang der vier KAB‘ler*innen als eine Art „Walking Act“ in Krefeld eine Aktion, die auffiel, gesehen wurde und hoffentlich den einen oder anderen motiviert hat, sich auf der KAB Homepage (https://kab-aachen.de/was-wir-tun/WERTvoll_arbeiten/mindestlohn/) über die Notwendigkeit eines Mindestlohns zu informieren und noch besser sogar die Petition der KAB dazu online noch bis zum 06.12.20 (Abschluss der Petition) zu unterzeichnen.

Sicherlich lassen sich solche Stadtspaziergänge mit Plakaten und QR-Code auch zukünftig für andere inhaltliche Anliegen nutzen.

Günter Weber
KAB Diözesanverband Aachen