Vertreter:innen des Projekts Transit lehnen die vorgesehene Ausweitung der sozialversicherungsfreien kurzfristigen Beschäftigung von 70 auf 90 Arbeitstage für Saisonarbeitskräfte ab. Diese Verlängerung zementiere - so das Projekt Transit - einen arbeitsschutzlosen Niedriglohnsektor und wirke einem fairen und gerechten Arbeitsmarkt entgegen.
Zugleich kritisiert das Projekt scharf, dass zahlreiche Lobbyist:innen wie Bauernpräsident Rukwied aber auch Bundesagrarminister Alois Rainer (CSU) eine Reduzierung des Mindestlohnes für die in der Regel osteuropäischen Saisonarbeiter:innen auf 80% fordern.
In dieser Hinsicht hat das Projekt eine Stellungnahme an Ministerin Bärbel Bas gerichtet.
Bildhinweis: Projekt Transit (©KAB) im Gespräch mit Erntearbeiter:innen im Kreis Heinsberg