Auch die KAB ist dabei, um mittels einer Großplakataktion (Bild) auf die Zerstörung der Dörfer und ihrer Kirchen durch den Tagebau hinzuweisen. 50 Großplakate hängen mittlerweile in den unterschiedlichsten Orten unseres Bistums. Mittels der Weiterleitung über einen QR-Code können sich Passant*innen auch über die Stellungnahme der KAB der Diözese Aachen zum Braunkohleausstieg informieren. Zusammen mit einer zeitgleich gestarteten Online-Petition durch die Initiative "Die Kirche(n) im Dorf lassen"hoffen wir auf eine breite Mobilisierung der Menschen gegen diese sinnlose Zerstörung jahrhundertealter Kultur – für eine überholte Technologie und die Profitinteressen weniger!
Die Initiative „Die Kirche(n) im Dorf lassen“ kämpft für den Erhalt der bedrohten Kirchen im Rheinischen Braunkohlerevier und betrachtet diesen Einsatz als untrennbar verbunden mit dem Kampf für globale Klimagerechtigkeit. Daher versteht sich diese Initiative explizit auch als Teil einer neuen, erklärt christlichen Klimabewegung. In der Petition, die sich an die Deutsche Bischofskonferenz und das Bistum Aachen richtet, fordern die Initiatoren ein Ende der faktischen Schließung im Schatten von Corona. Auch und gerade in den bedrohten Dörfern müssen wieder regelmäßige Gottesdienste gehalten werden. Sie fordern eine verbindliche Zusage, dass die Kirchen nicht entwidmet werden – mindestens so lange, wie Menschen in den Dörfern leben.