Am 3. Oktober hat Papst Franziskus in Assisi - also nicht in Rom - am Grab des Heiligen Franz von Assisi (1181/82-1226) seine neue Enzyklika unterzeichnet (Bild) und beim sonntäglichem Angelusgebet am 4. Oktober zur Veröffentlichung freigegeben. Es handelt sich um ein Grundsatzdokument für eine globale Neuorientierung, was wegen der Corona-Pandemie eine zusätzliche Bedeutung erfahren hat. Es ist die dritte Enzyklika des seit 2013 amtierenden Papstes.
Es geht in der Enzyklika um das notwendige soziale und wirtschaftliche Umdenken. Zudem wirbt er für Multilateralismus und interreligiöse Kooperation, internationale Solidarität mit Benachteiligten (Fratelli tutti) und eine ökologische Wende. Er mahnt, nationale und wirtschaftliche Interessen dem globalen Allgemeinwohl unterzuordnen. Dabei wendet er sich nicht nur an Katholiken.
Wer meint, die globalen Probleme nach der Corona-Krise mit den alten Systemen lösen zu können, der sei "auf dem Holzweg" (7).
Wir laden herzlich ein, im Rahmen eines online-Seminares miteinander über Kernaussagen der Enzyklika ins Gespräch zu kommen.
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