Unser Besinnungstag in Düren

Ein Weizenkorn für Tod und Auferstehung

Besinnungstag Düren (c) KAB
Besinnungstag Düren
Datum:
Do. 9. Nov. 2017
Von:
Jakob van Kempen

Pfarrer Dirk Siedler, evangelische Gemeinde zu Düren, begrüßte die TeilnehmerInnen auf dem Friedhof und erklärte die Geschichte des Friedhofs, der Ausdruck gibt über die industrielle und kulturelle Entwicklung Düren, da viele der ehemaligen Industriellen der evangelischen Gemeinde angehörten, z. B. die Familien Schöller und Hoesch. Eindrucksvoll erklärte Pfarrer Sieger die neue Emmaus-Kapelle und das Columbarium, als moderner Gegenpart zum alten Friedhof. Er schloss seine Einführung mit einem kurzen Text von Martin Luther über den Umgang mit dem Tod, der während der Reformationszeit entstanden ist, aber heute noch ansprechend ist.

Unser Bezirkspräses Hans-Otto von Danwitz bat nun die TeilnehmerInnen in Kleingruppen den Friedhof zu erkunden und Ausschau zu halten nach den Symbolen, die offen oder auch manchmal versteckt auf den Grabmälern zu finden sind.

Nach einem Ortswechsel in das Haus St. Gertrud erfolgte ein reger Austausch über die zusammengetragenen Symbole und deren Bedeutung für die Verstorbenen und für uns. Viele  Zeichen geben Auskunft über das Leben der Verstorbenen, andere sollen Trost spenden und sollen zur Auseinandersetzung mit dem Tod und dem Leben nach dem Tod anregen.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen schloss der Besinnungstag mit einem Gottesdienst in der Kapelle St. Peter Julian. Dort stand das Weizenkorn, dass in die Erde gelegt wird damit es Frucht bringt, im Mittelpunkt, als schönes, tröstendes Bild für Tod und Auferstehung.