Ermutigung zum Dialog - dies bildete die Überschrift zur diesjährigen Jahrestagung 60plus, zu der 21 Teilnehmende ins Nell-Breuning-Haus gereist waren.
Mittels Collagen, Assemblage, Texten und Patchwork-Arbeiten brachten die Teilnehmenden ihre Überlebensfragen zum Ausdruck: Heute über die Welt von morgen nachdenken. Visionen entwickeln für verantwortliches Leben im globalen Horizont, so dass alle Menschen in der einen Welt jetzt und zukünftig gut leben können! Bei der Frage zukünftiger Lebensvorstellungen sind neue Ideen gefragt – nicht ohnmächtiges Abwarten. Es gilt, Vorschläge zu machen, Visionen zu beschreiben und sich mit den zu veröffentlichenden Ideen in den gesellschaftlichen und politischen Diskurs einzubringen.
Dabei entfernten sich die Teilnehmenden von "sprachlastigen" Bildungsmethoden und nahmen Füllfederhalter, Schere, Pinsel und Nähfaden in die Hand und machten so ihre Visionen sichtbar.
Mut machte den Teilnahmenden auch ein 'Ausflug' zum jüngst erschienenen Schreiben 'evangelii gaudium' von Papst Franziskus, der uns diesen Auftrag zum Dialog abfordert, um uns für ein gutes Leben für alle einzusetzen.
Ungewohnt war's schon für manch einen Teilnehmenden, um im manchmal als hoch empfundenen Alter noch neue kreative Methoden kennenzulernen, ungewohnt aber ist es nicht, dass auch die Generation 60plus wertvolle Beiträge leisten will, um ein gutes Leben für alle zu ermöglichgen.
Auch weiterhin wird sich der Kreis 60plus der Kunst des Überlebens widmen.