Produktionsschule vor dem AUS

Sehr geehrte Damen und Herren,
Liebe Freundinnen und Freunde der KAB,

In den letzten Jahren sind uns, Gäste der KAB im Nell-Breuning-Haus, immer wieder Jugendliche in schicker Berufskleidung begegnet. Es waren Jugendliche der so genannten Produktionsschule, die uns bei manch einer Veranstaltung verköstigt haben. Ich denke z.B. an die Eröffnung der Ausstellung Exodus, an Konferenzen u.v.a. Es hat nicht nur perfekt geschmeckt, was diese Jugendlichen kochten, auch der Service und die freundliche Ansprache dieser Jugendlichen war hervorragend. Das Besondere einer Produktionsschule ist eben die Verschränkung von Arbeit und Lernen, jenseits aller Verschulung. Bei der Begegnung mit diesen Jugendlichen haben wir auch das „Geheimnis der Produktionsschule" erfahren: der authentische Charakter der Arbeit und des Lernens.

Heute erreicht uns nun folgende Nachricht des Nell-Breuning-Hauses

"Produktionsschulen bieten ein niederschwelliges Angebot für noch nicht ausbildungsreife Jugendliche, das berufliche Qualifizierung mit praktischer Arbeit unter einem Dach verbindet. Das Nell-Breuning-Haus als einer der Träger arbeitet seit September 2015 erfolgreich mit Jugendlichen im Gewerk Hotel und Gastronomie (HoGa). Wir selbst haben jemanden aus dem Programm eingestellt und bilden ihn aus, weitere Teilnehmende, auch mit schwierigsten Hemmnissen der Arbeitsaufnahme, gehen inzwischen einer Ausbildung nach. Wir sind entsetzt über die Entscheidung, die Förderung des erfolgreichen und erprobten Modells einzustellen!

Lesen Sie mehr dazu in angehängtem Zeitungsbericht der AN vom 03.02.2018"

Doris Vello

Wir werden an dieser Stelle informieren, wie sich weitere Entscheidungen von Minister Laumann auf die Arbeit der Träger (also Arbeitslosenprojekte) auswirken werden. Der Minster hat laut Aachener Nachrichten für den März angekündigt, das Ausschreibungen für neue Projekte erfolgen sollen.