Liebe Freundinnen und Freunde der KAB
Für die kommenden Herbstwochen halten wir wieder ein vielfältiges Bildungsprogramm bereit. Wir würden uns freuen, wenn das eine oder andere Angebot Anklang findet.
In der Reihe „Das Streiflicht“ nehmen wir jeweils am letzten Mittwoch im Monat ein bestimmtes Thema in den Blick. Am 27. September 2023 wird Heribert Rychert, Vorsitzender des Diözesanrats, den aktuellen Stand des synodalen Prozesses „Heute bei dir“ vorstellen und mit uns gemeinsam diskutieren, welche Veränderungen uns erwarten. Am 25. Oktober 2023 wird die bekannte Autorin Julia Friedrichs nach Aachen kommen, um aus ihrem spannenden Buch „Working Class – Warum wir Arbeit brauchen, von der wir leben können“ vorzulesen und sich über die These „Ihr werdet es einmal schlechter haben als wir“ mit den Zuhhörer*innen auszutauschen.
Insbesondere möchten wir für Kurzentschlossene nochmal auf unser politisches Seminar hinweisen, das vom 13. bis 17. November 2023 unter dem Titel „Sozial- und Arbeitsmarktpolitik im Kontext bestehender Krisen“ in Berlin stattfinden wird.
Eine kleine Auszeit vor Weihnachten bietet die Adventswerkstatt für Familien mit Kindern und Jugendlichen vom 12. bis 15. Dezember im Wihelm Kliewer Haus in Mönchengladbach-Hardt an. Dort wird für jeden Geschmack etwas dabei sein: Basteln, Nähen, Malen, Sägen etc.
Mit herzlichen Grüßen
Euer Bildungswerk
Im Fokus: Heute-bei-dir-Prozess im Bistum Aachen Jeden letzten Mittwoch im Monat außerhalb der Ferien laden wir online per Zoom zum offenen Austausch ein. Die Veranstaltung heißt „Streiflicht“ und wir nehmen dabei die unterschiedlichsten Themen in den Blick.
2018 startete in unserem Bistum der synodale Gesprächsprozess „Heute bei dir“. Nach der Gesprächs- und Analysephase steht nun die Umsetzung an.
Heribert Rychert, Vorsitzender des Diözesanrats der Katholik*innen im Bistums Aachen, bringt uns auf den neuesten Stand. Welche Veränderungen erwarten uns hier? Welche Rolle haben die Verbände in diesem Prozess? Darüber wollen wir gemeinsam diskutieren.
Wer Lust hat, mehr über diesen Prozess zu erfahren, ist zum Streiflicht herzlich eingeladen!
Für eine Lieferkette, die für alle und überall menschenwürdig ist Die internationale Gewerkschaftsbewegung hat den 7. Oktober im Jahr 2006 zum Welttag für menschenwürdige Arbeit erklärt, an dem besonders auf das Menschenrecht auf Gute Arbeit aufmerksam gemacht werden soll.
Eröffnung unserer Solidaritätsaktion Nur mit Geschlechtergleichheit, der Ermächtigung von Frauen und sozialer Gerechtigkeit kann nachhaltige Entwicklung geschehen - insbesondere in der entwicklungspolitischen Arbeit. Frauen sind stärker von Hunger, Armut, ungleicher Bezahlung und Ressourcenverteilung betroffen, incl. fortwährender Unterdrückung. Zugleich sind sie weltweit Treiberinnen für eine nachhaltige Entwicklung! Dies zeigt auch unser Partner Iray Aina in Madagaskar auf.
Wir wollen den Welttag menschenwürdige Arbeit zum Anlass nehmen, über die Situation von Frauen in Madagaskar zu sprechen und zu informieren, wie benachteiligte Frauen mit Hilfe von Iray Aina beginnen ihre Lebenssituation zu verbessern und einen Wandel einzuleiten..
Welche Rolle spielt Zivilgesellschaft tatsächlich in zentralen Strukturwandelprozessen? Zivilgesellschaftliche Akteur*innen, wie die Umweltverbände, aber auch viele selbstorganisierte Gruppen und Bündnisse haben sich intensiv für den Kohleausstieg eingesetzt. Nun ist er da – und mit ihm Strukturfördermittel in Milliardenhöhe für die bisherigen Kohlereviere. Zivilgesellschaftliche Beteiligung an der Transformation der betroffenen Regionen wird immer wieder als wichtig dargestellt. Aber welche Rolle spielt Zivilgesellschaft tatsächlich in zentralen Strukturwandelprozessen?
Ihr werdet es einmal schlechter haben als wir Zu diesem provokanten Schluss kommt Julia Friedrichs in ihrem Buch „Working Class – Warum wir Arbeit brauchen, von der wir leben können“.
Vielen jüngeren Menschen geht es heute wirtschaftlich schlechter als ihren Eltern. Wieso es für die Jüngeren heute so viel schwieriger ist, sich durch Arbeit sichere Lebensverhältnisse aufzubauen oder gar etwas Wohlstand zu erarbeiten, analysiert Friedrichs in ihrem fundierten und mitreißend geschriebenen Buch. Sie nimmt uns mit in das Leben der Menschen, die für uns die Bahnhöfe reinigen, die Kindern Musikunterricht geben oder an der Kasse sitzen. Sie alle arbeiten hart und am Ende reicht das Geld trotzdem nicht.
Ein gemütliches Feierabendgespräch mit Fingerfood und Getränken über die Gründe für diese Entwicklung, Lösungsideen und unsere eigenen Erfahrungen.
Unter dem Motto „Sehen – urteilen – handeln“ laden wir Euch/Sie wieder ganz herzlich zu unseren (Online-)Bibelgesprächen ein. Wir beschäftigen uns mit ausgewählten Texten, um „Gottes Wort“ im Kontext zu unserem eigenen Leben zu betrachten und Handlungsschritte und Konsequenzen für unseren Alltag daraus abzuleiten.
Sie starten jeweils donnerstags ab 19:30 Uhr an den folgenden Terminen:
26.10.2023 | 30.11.2023 | 07.12.2023 | 14.12.2023 | 21.12.2023
13. Nov. 2023 - 17. Nov. 2023 Bildungsfahrt nach Berlin in Kooperation mit dem KAB Diözesanverband Köln „WERTvoll arbeiten - menschenwürdig statt prekär“, so lassen sich die sozialpolitischen Forderungen der KAB überschreiben: armutsfester Mindestlohn, Lohngerechtigkeit, armutsfeste Rente, perspektivisch ein Grundeinkommen, unverzweckte, d. h. freie gemeinsame Zeit für Familie und Freund*innen … Es gehört zur DNA der KAB sich den Themen zu widmen, die Arbeitnehmende beschäftigen und es gehört zu den Aufgaben des Sozialverbandes, Forderungen zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitssituation an politisch Verantwortliche heran- und in die Gesellschaft hineinzutragen.
Die politische Bildungsfahrt nach Berlin schafft den Rahmen dafür, sich mit sozialpolitischen Themen auseinander zu setzen und gleichzeitig das politische Berlin kennenzulernen, inklusive politischer Gespräche mit Fachpolitiker*innen verschiedener Fraktionen. Die Fahrt richtet sich an politisch interessierte Arbeitnehmer*innen innerhalb und außerhalb der KAB.
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