Welttag für menschenwürdige Arbeit

Datum:
Do. 10. Okt. 2019

Es war klar, dass die beteiligten Akteure am Welttag für menschenwürdige Arbeit ihren Blick auch auf die zeitgleich beginnende Amazoniensynode in Rom richteten. Amazonien bildet den Ansatz bei der Synode, nach einem systemischen Wandel der Wirtschaftsordnung zu fragen und eine soziale und ökologische Transformation der Wirtschaftsordnung einzufordern.

Die Zeit ist reif

Welttag 2019 (c) Gulbins

Diesem Anliegen hat sich der Sachausschuss Kirche und Arbeiterschaft, SAS, in der Region Aachen angeschlossen und einen entsprechenden Aufruf an die Teilnehmer der Synode gerichtet. Angesichts einer fortschreitenden Spaltung in reich und arm, der fortschreitenden Prekarisierung der Erwerbsarbeit und ungerechter Einkommensverhältnisse schreibt der SAS: "Die Zeit ist reif für einen grundlegenden Wandel unserer wirtschaftlichen Ordnung und mehr soziale Gerechtigkeit!"

Weltweit

Lastenfahrer in Madagaskar (c) Gulbins

Der Arbeitskreis Madagaskar hatte eine Ausstellung zusammengestellt, um über die Arbeitssituation der Menschen in Madagaskar zu informieren. Schließlich arbeiten dort über 3/4 der Menschen im informellen Sektor - jenseits von arbeitsrechtlichen Rahmenbedingungen und Normen, wie wir sie kennen.

Digitalisierung

Sprechen über Digitalisierung in der Arbeitswelt (c) Gulbins

Aufgegriffen haben wir natürlich auch unser Schwerpunktthema Arbeit 4.0. In der Citykirche gab es die Möglichkeit, dass uns auch während der Veranstaltung Menschen ihre Erfahrungen zur Digitalisierung der Arbeit berichteten und wir diese dokumentieren konnten. Dieses Angebot wurde gut in Anspruch genommen. (Beim Welttag 2020 werden wir diese Erfahrungen öffentlich machen!).

Vor der Citykirche haben Vertreter*innen des Kampagnenteams am Aktionsmobil (Bild) das Gespräch gesucht.

Angeln für Tarifverträge

Angeln für Tarifverträge (c) Gulbins

Draussen - vor der Citykirche - hatte der DGB einen Aktionsstand aufgebaut, und ausführlich über die Tarifflucht und die schwindende Tarifbindung informiert.