Unsere Forderung: Rückkehr zur Parität

Postkartenaktion an Minister Gröhe

Datum:
Mi. 18. Mai 2016

Die Forderung

Die KAB fordert den Gesetzgeber auf, noch in dieser Legislaturperiode zur vollen Parität der Beiträge in der gesetzlichen Krankenversicherung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer zurückzukehren.

1.    Die zu jeweils gleichen Teilen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern / Rentner und Rentenversicherung getragene Beitragsfinanzierung gehört zu den Grundprinzipien der Sozialversicherung. Sie entspricht dem Solidargedanken in der Gesundheitsfürsorge, da beide Seiten auch von der Gesundheitsfürsorge in gleichem Maße profitieren.

2.    Seit dem 1. Jan. 2015 tragen die Mitglieder der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) einen möglichen Zusatzbeitrag alleine. Der rechnerische durchschnittliche Zusatzbeitrag beträgt ab 01.01.2016 1,1 % (in der Realität bis 1,7 %).

3.    Mittelfristig ist mit einer Steigerung auf deutlich über 2,0 % des Bruttolohns zu rechnen. Grund dafür sind steigende Ausgaben der Krankenkassen und die von der Regierung veranlassten und geplanten Reformen. Es ist mit den Grundprinzipien der gesetzlichen Krankenversicherung nicht vereinbar, dass die ArbeitnehmerInnen und RentnerInnen Innovationen und Reformen im Gesundheitswesen alleine finanzieren.

Unsere Aktion

Die KAB Fulda hat eine Postkarten mit der benannten Forderung: "Rückkehr zur paritätischen Finanzierung der Krankenversicherung" gestaltet. Jede und jeder kann diese Postkarte ausfüllen und an den Minister nach Berlin schicken. Diese Postkarten werden wir über die laufende Post "unter die Leute bringen". Die Karten können aber auch im Diözesanbüro bestellt werden.

Im Anhang dieser Nachricht finden Sie als Download passend zur Aktion auch eine Unterschriftenliste, die bei den Treffen der KAB-Gruppen ausgefüllt werden kann. Die ausgefüllten Unterschriftenlisten sind bitte bis 31. August 2016 zurück zu schicken an: KAB Diözesanverband Fulda – Agnes-Huenninger-Str. 1 – 36041 Fulda.